Unsere Kanzlei ist traditionell stark in der Ausbildung von Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten engagiert. In jedem Jahr stellen wir einen Ausbildungsplatz für angehende „ReNos“ zur Verfügung.
Vielen ist der Beruf der Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten noch unter dem Namen RENO-Gehilfe bekannt. Die verantwortungsvollen Tätigkeiten der Rechtsanwaltsfachangestellten gehen jedoch weit über das hinaus, was dem alten Namen nach eine Hilfskraft leisten könnte. Als rechte Hand des Anwalts oder Notars übernimmt sie vielmehr Aufgaben einer Anwalts-Assistentin, die selbständig arbeiten und mitdenken kann.
Um die vielseitige und anspruchsvolle Arbeit erfolgreich zu meistern, sollten junge Leute mit Interesse am Kanzleialltag die Realschule absolviert haben. Aber auch wer Hauptschulabschluss oder Abitur hat, kann den Beruf der Rechtsanwaltsfachangestellten ergreifen. Regelmäßig nach drei Jahren ist die Ausbildung abgeschlossen. Im Rahmen des ausbildungsbegleitenden Unterrichts an der Berufsschule lernen die Auszubildenden nicht nur Schreibtechniken und alles Nötige über Buchhaltung kennen. Abgesehen von Wirtschafts- und Sozialkunde stehen vor allem die Grundlagen von Recht und Gesetz auf dem Lernprogramm, damit die Rechtsanwaltsfachangestellte alle Vorgänge nachvollziehen und beispielsweise kontrollieren kann, ob Verfahrensvorschriften oder die Formen für eine Willenserklärung eingehalten wurden.
Da einem Mandanten neben dem sachkundigen Rechtsbeistand genauso auch der freundliche Kontakt mit der Rechtsanwaltsfachangestellten wichtig ist, muss diese Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl unter Beweis stellen. Wer Spaß daran hat, mit Menschen umzugehen, wird jedoch diskrete und angenehme Umgangsformen schon von allein beherrschen.
Eine weitere wichtige Voraussetzung für den Beruf der Rechtsanwaltsfachangestellten sind gute Kenntnisse der deutschen Sprache. Schließlich soll die Korrespondenz mit Mandanten und Behörden fehlerfrei sein. Natürlich assistieren dabei die vorhandenen EDV-Programme. Fremdsprachenkenntnisse sind ebenfalls wünschenswert. Da viele Angelegenheiten fristgerecht erledigt werden müssen, darf nichts schief- oder verloren gehen, und in Stresssituationen gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren. Eine gute Portion Zuverlässigkeit und Organisationsgeschick sollten deshalb für eine Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten mitgebracht werden.
Wer auf selbständige, geistige Mitarbeit in seinem Beruf Wert legt, wird also bei der Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten sicher nicht unterfordert. Ein weiterer Vorteil: Da die Zahl der Rechtsanwälte in Deutschland jährlich zunimmt, ist der Bedarf an neuen Mitarbeitern entsprechend groß. Aber auch außerhalb von Kanzleien, etwa bei Gerichten, Banken und Versicherungen sind gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte willkommen. Gute Aussichten für einen sicheren Arbeitsplatz also.
Bei Interesse sehen wir Ihrer Bewerbung gerne entgegen.